„Die regelmäßig erhobene Forderung nach weiteren EU-Schulden ist damit blanker Hohn“, so Haider, der auch meinte, es sei nicht verwunderlich, dass in letzter Zeit mit Mario Draghi und Enrico Letta gerade zwei Italiener diese Forderung erhoben hätten. Da die Risikoaufschläge auf Staatsanleihen für Italien wegen der hohen Staatsverschuldung besonders hoch seien, würde das Land in besonderem Ausmaß von EU-Anleihen profitieren.
Kilmaschutz-Wahnsinn treibt Europas Wirtschaft in den Ruin
Gleichzeitig drohten die immer groteskeren Klimaschutz-Vorschriften der EU der Wirtschaft die Luft abzuwürgen. Das gelte insbesondere für die Empfehlung der EU-Kommission vom Februar, die Nettotreibhausgasemissionen bis 2040 um 90 Prozent im Vergleich zu 1990 zu senken. Dieses Ziel sei laut einer Studie der Organisation „The Climate Desk“ nur erreichbar, wenn bis 2040 rund 81 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energiequellen stamme, der Elektrifizierungsgrad im Verkehr 75 Prozent erreiche und der Energieverbrauch in Gebäuden um die Hälfte sinke. „Das ist völlig unrealistisch. Man fragt sich wirklich, wie man in Brüssel zu solch absurden Vorgaben kommt“, kritisierte Haider. Das würde noch höhere Energiekosten und noch mehr Vorschriften bedeuten und damit die Wirtschaft in der EU endgültig zerstören. „Um es ganz klar zu sagen: Der ' Green Deal' vernichtet unsere wirtschaftlichen Grundlagen. Im Zusammenspiel mit sinkender Bonität wird sich das tödlich auf die europäischen Ökonomien auswirken. Deswegen muss der aberwitzige 'Green Deal' sofort auf dem Misthaufen der Geschichte entsorgt werden“, betonte Haider.