Obwohl Volksanwalt Dr. Walter Rosenkranz schon im Juli ein amtswegiges Prüfverfahren betreffend Vorkommnisse im Rahmen des Sexualunterrichts an einer oberösterreichischen Volksschule eingeleitet hat, gab es bis heute noch keine Antworten des ÖVP-Bildungsministers auf die vom Volksanwalt gestellten Fragen. „Anscheinend will Martin Polaschek diesen Fall ganz bewusst nicht vor der Nationalratswahl thematisieren, und das kann es wohl nicht sein“, kritisierte heute, Donnerstag, der freiheitliche Bildungssprecher Hermann Brückl das beharrliche Schweigen des ÖVP-Bildungsministers zu diesem Fall.
Ungustiöser Linksruck der ÖVP auch im Bildungswesen
Laut Medienberichten sollen an dieser Volksschule den acht- bis zehnjährigen Kindern fragwürdige Lehrinhalte - von Oralverkehr, unterschiedlichen Geschmacksrichtungen von Kondomen und deren Handhabe bis hin zu Filmen mit realen Sexszenen - vermittelt worden sein. „Unter dem ÖVP-Bildungsminister hat sich ein teilweise ungustiöser Kulturwandel auch an Österreichs Volksschulen unter anderem mit Frühsexualisierung und 'Dragqueen'-Vorlesungen etabliert. Den Kindern ihre unbeschwerte Kindheit wegzunehmen, scheint nun auch zu den wahren ÖVP-Werten von Karl Nehammer, Polaschek und Co. zu gehören“, so Brückl, der diesbezüglich eine parlamentarische Anfrage an den Bildungsminister richten wird.