Weil zwei Behörden unterschiedliche Entscheidungen getroffen haben, müssen nun Lehrer aus Salzburg in Quarantäne zu Hause bleiben, Lehrer aus Oberösterreich müssen aber weiterhin in den Unterricht. Diese Maßnahme gilt für Schulen im Grenzgebiet zu Oberösterreich, wenn in einer Schulklasse ein positiver Covid-Fall auftritt. „Diese unsinnige Vorgangsweise belegt einmal mehr das seit Monaten vorherrschende völlige Schul-Chaos, dieses Tohuwabohu haben ÖVP und Grüne zu verantworten“, kritisierte heute, Mittwoch, FPÖ-Bildungssprecher Hermann Brückl.
Mutationen als kuriose Begründung
„Als Grund für diese unterschiedlichen Entscheidungen die starke Mutationsverbreitung in Salzburg zu nennen, ist an Kuriosität nicht mehr zu überbieten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass SARS-CoV-2-Mutationen vor Bundesländer-Grenzen Halt machen“, merkte der FPÖ-Bildungssprecher ironisch an.