„Vom bequemen Sessel aus empfiehlt die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), dass Österreich das Pensionsantrittsalter an die Lebenserwartung anpassen solle. Dabei wird jedoch geflissentlich ignoriert, dass ‚dank‘ der schwarz-grünen Bundesregierung die Lebenserwartung seit 2019 gesunken ist und dieses Niveau auch nicht mehr erreicht wurde. So befindet die OECD auch, dass Österreich eine der höchsten Lebenserwartungen in der OECD nach dem Pensionsantritt aufweise. Das ist ja ‚allerhand‘, unsere Bürger, die ihr Leben lang in das Steuer- und Sozialsystem eingezahlt haben, leben nach ihrer Pensionierung lang – alleine eine solche Feststellung ist menschenverachtend“, reagierte heute, Dienstag, die FPÖ-Klubobmannstellvertreterin und freiheitliche Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch.
45 Jahre Arbeit und Beitragsleistung sind genug
Wenn nun die OECD weiter feststelle, dass „die Ausgaben für Pensionen in Österreich hoch sind und wegen der alternden Bevölkerung weiter steigen werden“, müsse man dazu auch anführen, dass die Sozialabgaben in Österreich, sowohl von Seiten des Arbeitgebers wie auch des Arbeitnehmers, zu den höchsten in Europa gehören. „Für uns Freiheitliche sind 45 Jahre Arbeit und Beitragsleistung genug – eine Anhebung des Pensionsantrittsalters wird es mit uns Freiheitlichen nicht geben!“, stellte Belakowitsch klar.
Corona- und Asyl-Wahnsinn waren Milliarden da
„Wenn ÖVP und Grüne nicht rund hundert Milliarden Euro Steuergeld für sinnlose Corona-Maßnahmen beim Fenster hinausgeschleudert und nicht hunderttausende Asyl-Forderer in unser Sozialsystem geholt hätten, würde unser Haushaltsdefizit nicht derartig am Boden liegen. Was die SPÖ beim Geldausgeben nicht schaffte, hat die schwarz-grüne Bundesregierung erreicht – unseren Staat auf Kosten der Bürger in den finanziellen Ruin zu schicken“, so die FPÖ-Sozialsprecherin.
Weiterarbeit in der Pension muss attraktiver werden
Belakowitsch weiter: „Wer weiterhin arbeiten will, soll diese Möglichkeit aber auch bekommen, und zwar in einem Rahmen, der steuerlich und abgabenseitig begünstigt ist. Wenn das gegeben ist, werden sich auch viele Menschen gerne ein ‚Zubrot‘ verdienen wollen. Derzeit ist es ja nach wie vor der Fall, dass arbeiten in der Pension finanziell bestraft anstatt gefördert wird.“