Das skandalöse „Ja“ zum EU-Renaturierungsgesetz sorgte heute, Donnerstag, für eine „Dringliche Anfrage“ an die grüne "Klimaministerin" Leonore Gewessler und eine hitzige Debatte im Nationalrat. FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz, selbst Bergbauer, las in seiner Rede der Volkspartei die Leviten: „Die ÖVP hat die Bauern verraten und verkauft. Die Bauern werden dadurch in eine Art Leibeigenschaft gezogen. Es ist ein Anschlag auf die Bauern, auf das Eigentum und auf die Generationen! Und dass der Chef des ÖVP-Bauernbunds der grünen Ministerin auch noch die Mauer macht, das werden ihm die Landwirte nicht verzeihen. ÖVP und Bauernbund sind des Bauern Todesgrund. Und diese Rechnung werden die Bauern der ÖVP bei der nächsten Wahl präsentieren!“
Schreibtischtäter wollen Bauern sagen, wie sie leben sollen
Über Generationen hätten die Landwirte unter Verzicht und schwierigsten Umständen ihre Höfe aufgebaut. Nun komme die Regierung daher und sage: ‚Schluss damit! Ihr entscheidet nicht mehr selber, was auf euren Höfen zu passieren hat, weil wir wissen besser, was gut ist für eure Höfe.‘ „Ja was soll denn das? Kommt ein Bauer auf die Idee, dass er in den Büros antanzt und sagt, was auf den Schreibtischen zu geschehen hat? Nein. Aber die Regierung macht das, nur umgekehrt. Die Bauern kommen nicht ins Büro, weil sie Anstand besitzen – ganz im Gegensatz zur ÖVP. Und wofür werden die Bauern verkauft? Damit Karl Nehammer noch drei Monate Kanzler spielen kann und für eine Handvoll Posten. Dafür werden die Bauern von der ÖVP an die Grünen verkauft. Um einen ÖVP-Minister in die Nationalbank zu verschieben, weil dafür die grüne Zustimmung notwendig ist. Die ÖVP verkauft die Bauern also für nichts“, zeigte sich Schnedlitz schockiert.
ÖVP verkauft die Landwirte für eine Handvoll Versorgungsposten
„Die Bauern werden verkauft, weil es der ÖVP nur um sich selbst geht. So zerstört die ÖVP die Arbeit von Generationen. Sie zwingt die Bauern im 21. Jahrhundert in die Knechtschaft. Als Bergbauer kann ich Ihnen aber versprechen: Wir Bauern werden uns das nicht gefallen lassen. Ein Bauer bleibt ein Bauer und wird nicht ihr Knecht sein. Da rücken wir zum Ausmisten aus, da werden wir alle, die die Bauern verraten und verkauft haben, allen voran die ÖVP, auf den Misthaufen der politischen Geschichte befördern!“, versprach Schnedlitz abschließend.