Als „Minimal-Lösung“ bezeichnete der freiheitliche Bautensprecher Philipp Schrangl die heute, Freitag, im Nationalrat debattierte Wohnungseigentumsgesetz-Novelle und begründete die Ablehnung der FPÖ: „Wie immer viel zu kurzfristig haben die Regierungsparteien ÖVP und Grüne gestern erst den Abänderungsantrag mit Änderungen der Zustimmungsvoraussetzung vorgelegt. Dass nur Balkonkraftwerke gegen die Zustimmung der Nachbarn künftig möglich sein werden, ist aus unserer Sicht nicht weit genug gedacht.“
Auf Zertifizierung der Anlagen achten
„Selbstverständlich fühlt es sich gut an, Teil der Energiewende zu sein und seinen eigenen Strom zu erzeugen. Doch einige wichtige Punkte sind dabei zu berücksichtigen: Laut dem Magazin ‚Konsument‘ amortisiert sich ein Balkonkraftwerk erst nach etwa zehn bis zwölf Jahren. Auch auf die Zertifizierung der Anlagen sowie auf die notwendige Sorgfalt und Achtsamkeit ist zu achten, denn auch wenn ein Balkonkraftwerk klein wirkt, es wird Strom produziert, und das ist potentiell gefährlich. Das Konfliktpotenzial mit den Nachbarn darf dabei ebenso nicht vergessen werden und bedarf einer Abwägung“, so Schrangl.