Österreichs Fahrzeugindustrie besteht seit mehreren Jahrzehnten aus Vorzeigeunternehmen, die hochwertige Produkte in die ganze Welt liefern, regelmäßig neue Produkte entwickeln, Patente anmelden und bestens ausgebildete Fachkräfte beschäftigen. Obwohl diese Industrie weltweit einen sehr guten Ruf genießt, ist sie zunehmend Problemen ausgesetzt: Überzogene EU-Regulatorien und starker Konkurrenzdruck aus Asien setzen die Industrie massiv unter Druck. „Die Fahrzeugindustrie ist in Österreich eine Schlüsselindustrie, rund 350.000 Arbeitsplätze sind direkt oder indirekt mit der Automobilwirtschaft verbunden. Es ist deshalb vollkommen unverständlich, dass man genau diese Industrie mit vollkommen überzogenen Regulatorien gängelt. Die FPÖ spricht sich abermals dafür aus, dass man die autofeindliche Politik der aktuellen Bundesregierung und EU-Kommission beendet“, so FPÖ-Technologiesprecher Gerhard Deimek.
Vorgegebene EU-CO2-Flottenziele technisch nicht machbar
Besonders perfide sei das System der Flottenziele, das den Herstellern vorschreibt, wieviel CO2 ihre Fahrzeugflotte produzieren dürfe. „Das aktuelle System führt dazu, dass Hersteller hinsichtlich E-Autos Ziele verfolgen müssen, die realistischerweise gar nicht erfüllbar sind, weil die Nachfrage nach E-Autos einfach zu gering ist“, so Deimek. Der freiheitliche Technologiesprecher ortet ein komplett falsches Grundverständnis hinsichtlich Mobilität: „Der Individualverkehr darf kein Luxusgut werden. Individuelle Mobilität ist Garant für individuelle Freiheit und darf deshalb nicht weiter belastet werden. Selbiges gilt natürlich auch für die Fahrzeugindustrie“.
Nicht nachvollziehbare Zerstörung hochwertiger Industrie
Es gebe grobe politische Verfehlungen im Umgang mit der österreichischen Fahrzeugindustrie. „Österreich kann stolz auf seine Betriebe im Bereich der Fahrzeug- und Zulieferindustrie sein. Hier werden tausende spezialisierte Fachkräfte beschäftigt und weltweit höchst angesehene Produkte produziert. Es ist absolut nicht nachvollziehbar, warum man diese Errungenschaften politisch zerstören möchte“, so Deimek. „Gerade als Oberösterreicher und Technologiesprecher ist die Entwicklung, die die Europäische Union und unsere Bundesregierung eingeschlagen haben, nicht nachvollziehbar. Unsere Industrie sollte größtmöglich von politischen Vorgaben befreit und nicht eingezwängt werden, um weiterhin wettbewerbsfähig zu sein. Die FPÖ wird sich jedenfalls weiterhin dafür einsetzten“, betonte Deimek.