„Unter dem Deckmantel der angeblichen Rettung vor dem Schlachter verkauft eine ominöse Händlerin reihenweise Pferde aus Bulgarien an gutgläubige österreichische Pferdeliebhaber. Angeblich, ohne etwas daran zu verdienen. Nach Ankunft der vermeintlich geretteten Pferde kommt das böse Erwachen für die neuen Pferdebesitzer: Viele der Tiere sind schwerkrank und leiden an hochansteckenden Virusinfektionen, die erforderlichen Papiere für die Einfuhr der Pferde fehlen, und das Pferd ist ein anderes, als sie zuvor ‚gerettet‘ haben wollen. Dieser dubiose Pferdehandel, von Bulgarien ausgehend, passiert, und das Gesundheitsministerium bekommt nichts davon mit – im Gegenteil: Es verweigert sich der Zusammenarbeit, um diesem ominösen Geschäft auf Kosten der Tiere endlich den Garaus zu machen. So viel ist dem grünen Minister Johannes Rauch der Tierschutz, aber auch der Schutz unserer Gesundheit sowie der Tiere wert – das ist ein Skandal“, kommentierte FPÖ-Tierschutzsprecher Alois Kainz kürzlich veröffentlichte Recherchen des „Standard“.
Minister Rauch reagiert auf Recherchen einer Tageszeitung nicht
„Wie kann es sein, dass eine Tageszeitung einen derartigen Skandal aufdecken muss, und nicht einmal dann der zuständige grüne Konsumentenschutz-, Gesundheits- und Tierschutzminister Rauch und auch der ÖVP-Innenminister Gerhard Karner endlich tätig werden, um noch mehr Leid zu verhindern? Müsste die schwarz-grüne Bundesregierung nicht um volle Aufklärung bemüht sein, da es bei dieser Betrugsmasche ja nicht nur um kriminelle Machenschaften geht, sondern auch um die Verhinderung von Seuchen und noch mehr Tierleid. Das werden wir mit entsprechenden parlamentarischen Anfragen eruieren!“, so Kainz.
Heimische Züchter durch immer strengere Auflagen drangsaliert
Der freiheitliche Tierschutzsprecher zeigte sich schockiert über die „falsche Einstellung“ Rauchs: „Für mich passt diese Situation in das Arbeitsmuster vom grünen ‚Anti-Tierschutz‘-Minister Rauch: Österreichische Tierhalter, Züchter sowie Vereine im Bereich des Sports, die sich an die im EU-Vergleich extrem hohen Auflagen halten, werden immer mehr drangsaliert, während die wahren Täter und Tierquäler unbemerkt agieren können – auf Kosten der Tiere. Das werden wir aber nicht zulassen. Es ist unsere Pflicht als verantwortungsbewusste Menschen, uns für die Rechte und das Wohlergehen von Tieren einzusetzen. Hier geht es nicht bloß um eine Betrugsmasche, mit der die Liebe zu Tieren schamlos ausgenutzt und offensichtlich viel Geld gemacht wird, sondern vielmehr geht es um die Gesundheit von Tieren, aber auch von uns Menschen!“